Corona: Was die Homöopathie leistet

Weltweit arbeiten homöopathische wie auch allopathische Ärzte am Verständnis der Epidemie. Die homöopathische Behandlung von COVID-19-Patienten erweist sich durchgängig als außerordentlich erfolgreich. Hier ein Update aus dem zweiten Teil des Online-Kongresses „United to Heal“.

Die Epidemie zeigt sich als sehr dynamisch. Während sich das Krankheitsbild anfangs als interstitielle Pneumonie (Lungenentzündung) dargestellt hat, sah es nach einer gewissen Zeit wie eine Thrombose der zur Lunge führenden Blutgefäße aus. Auch gab es Meldungen, dass sich die Krankheit auf Leber, Gehirn und Milz auswirkt. Gemäß Prof. Dr. Jeremy Sherr, Tansania, stellt sich die Pathologie derzeit ähnlich dem Zustand nach einer Kohlenmonoxid-Vergiftung dar. Die Symptome verändern sich also ständig und dementsprechend können sich auch die benötigten homöopathischen Arzneien mit der Zeit ändern. Auch die konventionellen Behandlungsmethoden müssen sich dieser Veränderlichkeit anpassen: eine Beatmung kann extrem schädlich sein, wenn der Zustand wie eine Lungenentzündung behandelt wird, während es sich nicht um eine solche handelt.

Aufgrund der beschriebenen Vielschichtigkeit hat sich herauskristallisiert, dass es bei dieser Epidemie nicht den EINEN Genius epidemicus gibt, sondern bis zu dreißig wichtige homöopathische Mittel in Frage kommen, je nach Krankheitsstadium und teilweise auch abhängig von Land und Region. Prof. Dr. Sherr hat durch Beratung von Kollegen bisher ca. 400 Fälle weltweit behandelt. Unter seiner homöopathischen Behandlung gab es keinerlei Todesfälle.

Dies sind nach seiner Erfahrung die sechs wichtigsten Mittel in den ersten beiden Krankheitsstadien (in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit):
Antimonium tartaricum
Phosphorus
Bryonia
Phosphoricum acidum
Arsenicum album
Gelsemium


Dr. Paul Herscu, USA, hatte bislang 170 Covid-19 Fälle, die unter homöopathischer Behandlung mild verlaufen sind, wodurch kein Krankenhausaufenthalt notwendig geworden ist. Auch unter seiner Behandlung gab es keinen einzigen Todesfall. Die Mittel, die Dr. Herscu in den ersten beiden Krankheitsstadien u.a. einsetzt, sind Sulfur, Lycopodium, Phosphorus, Arsenicum album und Bryonia.

In Italien hatte Dr. Massimo Mangialavori bisher ca. 100 Corona-Fälle in den Stadien 1 und 2, die er vornehmlich mit den Mitteln Chininum muriaticum, Grindelia robusta und Camphora (in der Reihenfolge der Wichtigkeit) behandelt hat. Der Großteil ist schon genesen und insgesamt kam es bei keinem Patienten zu Komplikationen.

Dr. Aditya Kasariyans, Irak, hat in Zusammenarbeit mit Dr. Rajan Sankaran, Indien, mit dem Arzneimittel Camphora sehr gute Ergebnisse erzielen können. „Nach allem, was wir bereits beobachtet haben und was andere Kollegen uns berichten, können wir mit Sicherheit sagen, dass die Homöopathie einen großen Beitrag leisten und die Folgen dieser Krankheit deutlich einschränken kann.“

Prof. Dr. Pradeep Kumar Gupta, Indien, ist Leiter eines homöopathischen Krankenhauses in Agra. Er behandelt mit großem Erfolg COVID-19 u.a. mit den folgenden homöopathischen Arzneimitteln (in der Reihenfolge der Wichtigkeit): Bryonia, Gelsemium, Arsenicum album, Phosphorus, Aconitum. Prof. Dr. Kumar Gupta berät auch homöopathische Ärzte weltweit und hat auf diese Weise täglich mit ca.dreißig Covid-19-Fällen zu tun. Bei keinem seiner eigenenPatienten noch bei denen seiner in- und ausländischen Kollegen ist es zu Todesfällen gekommen.

Dr. Annette Sneevliet, Niederlande, spricht von den folgenden Mitteln (ohne Angabe der Häufigkeit bzw. Wichtigkeit): Camphora, Lycopodium, Rumex, Bryonia, Rhus toxicodendron, Arsenicum album, Gelsemium, China, Grindelia, Arnica und Abrotanum.

 

Dies zur Information wie die Homöopathie zur Behandlung eingesetzt werden kann. Zur Prävention durch eine Stärkung des Immunsystems wird nach wie vor dringend geraten das eigene, individuelle homöopathische Konstitutionsmittel einzunehmen. Das Konstitutionsmittel ist ein wesentlich besserer Schutz als ein anderes allgemein vorbeugendes Mittel wie Bryonia oder Arsenicum album, da es sich ja zwischenzeitlich herauskristallisiert hat, dass es nicht das EINE Mittel gibt, das heilt und schützt. Daher wird nun empfohlen, diese Mittel nicht weiter einzunehmen. Statt dessen kontaktieren Sie für die Beratung zur Einnahme bzw. zur Ermittlung Ihres konstitutionellen Mittels bitte Ihre(n) bisherige(n) Homöopathen/in oder wenden Sie sich gerne an mich, ebenso wenn Sie Fragen haben.

Gute Gesundheit wünscht Ihnen von Herzen,

Simone Schuck