Erste Hilfe mit Homöopathie

Arnica hilft bekanntermaßen bei Blutungen infolge von stumpfen Verletzungen und ist ein homöopathisches Mittel, das mittlerweile Einzug in viele mütterliche Hausapotheken gefunden hat. Doch die Homöopathie hält noch viele andere Notfallmittel bereit, die in verschiedenen Situationen zum Einsatz kommen und wunderbare Dienste leisten können. Bei größeren Verletzungen wird zuweilen erst ein sogenanntes Schockmittel benötigt, um den physischen oder psychischen Verletzungsschock aufzulösen. Erst dann kann das eigentliche Verletzungsmittel gut wirken.

Viele Menschen würden die hilfreichen homöopathischen Mittel gern häufiger einsetzen, wenn sie detaillierteres Wissen hätten. Welche Mittel helfen bei Riss-, Platz-, Schürf- oder Stichwunden? Wie behandelt man eine Verbrennung homöopathisch? Und welche Mittel wirken auf verletzte Nerven, Bänder oder Sehnen?

Sich selbst und seine Familien schnell mit dem richtigen Mittel als Erste-Hilfe-Maßnahme helfen zu können, ist ein Segen. Voraussetzung dafür sind einige grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten Notfallmittel in der Homöopathie. Die gute Nachricht ist, dass die Auswahl der Mittel, die in einer bestimmten Situation zum Einsatz kommen, meist klar eingegrenzt ist. Es entfällt also eine langwierige Suche nach dem richtigen Mittel, wie man das vielleicht von der homöopathischen Behandlung von Erkältungskrankheiten kennt. Welche Mittel typischerweise bei den verschiedenen Verletzungen in Frage kommen, erfahren Sie in weiteren Beiträgen dieser Reihe „Aktuelles“. So dass in der nächsten Akutsituation schnell das richtige Mittel bei der Hand ist!

Als meine Jüngste als kleines Kind einen Pseudokrupp-Anfall hatte, gab ich ihr entsprechend der Symptomatik Aconitum. Und noch ehe eine Minute vergangen war, war der ganze Spuk vorüber; sie schaute mich an und sagte: „Mama, ich bin wieder ganz gesund!“ Es ist doch immer wieder faszinierend zu beobachten, wie schnell und heilsam das richtige Mittel wirkt!